In den Sommerferien haben insgesamt 39 naturbegeisterte Kinder zwischen 8 und 13 Jahren vier Tage in der Natur verbracht. Tage voll spannender Erfahrungen und jede Menge Abenteuer standen uns bevor. Naturtoilette, Wasser aus dem Brunnen, Kochen über offenem Feuer und schlafen unter freiem Himmel. Also raus aus der Komfortzone.
Erstmal wurde das neue Lager erkundet und die Kinder haben sich bei Kennenlern-Spielen beschnuppert. Nach einer Stärkung, ging es mit Ranger Kevin auf spannende Spurensuche rund um das Camp. Dabei wurden auch zwei Wildkameras aufgehangen, die im Laufe der Tage eine ganze Rotte Wildschweine und auch einen Rehbock zeigten.
Am zweiten Tag stand eine große Wildnis-Wanderung mit den RangerInnen Jonathan und Janice an. Bei einer Baumbegegnung und einer Runde Waldbaden wurde das gemeinsame Vertrauen, die Wahrnehmung für die eigene Umwelt und das Geschehen im Wald gestärkt.
In Workshops wurde gelernt, selber Feuer zu machen, und Trittsiegel von Säugetieren wurden als Andenken für zu Hause in Fimo-Masse gedrückt. Hier konnten die Kinder ihr praktisches Geschick ausleben. Auch beim Schnitzen, was sich über die Woche für viele als beliebteste Freizeitbeschäftigung herausstellte, konnten einige ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Kulinarische Highlights waren Stockbrot am Lagerfeuer und selbstgemachte Burger. Am letzten Abend ging es für beide Gruppen mit Franzi, Johanna, Luca und Leoni auf Nachtwanderung. Die Kinder konnten hierbei den Nationalpark von einer ganz anderen, unbekannten und mit Sicherheit auch mysteriösen Seite kennenlernen. Unterwegs lösten sie knifflige Rätsel, die am Ende mit einem süßen Schatz belohnt wurden. Natürlich gab es genug freie Zeit. Hier wurde dann Werwolf, Wikinger Schach oder Twister gespielt oder einfach mal in den Hängematten abgehangen.
Zwei aufregende und spaßige Wochen, sowohl für die Kinder als auch für die Teamer gingen bei dem gemeinsamen Abschlussfest an der Umweltbildungsstation zu Ende. Die Handys, Spielekonsolen und auch teilweise die Eltern wurden nicht vermisst. Stattdessen wollten viele noch ein paar Tage bleiben.
Die Kinder konnten wichtige und spannende Erfahrungen sammeln und einige wollen in 2024 wiederkommen.
Geschrieben von Johanna, Luca und Janice