Blüh- und Herbstfarbenkompass

Märzen­becher

Die Märzenbecher in voller Blüte 

Nun ist der Märzenbecherwald im Hainich in seine volle Pracht getaucht: Tausende weiße Blüten stehen dicht an dicht und verwandeln den Waldboden in ein duftendes, leuchtendes Blütenmeer. Die nickenden Blüten, mit ihren zartgelben Spitzen, erstrahlen im Sonnenlicht und bilden einen magischen Anblick. Die Vollblüte lockt viele Insekten und Naturliebhaber gleichermaßen an und markiert den Höhepunkt dieses besonderen Naturschauspiels.

 

Zauberhafte Märzenbecher-Hotspots:

Leber­blümchen

Das Erblühen des Leberblümchens 

Mit den ersten wärmeren Tagen schieben sich nun die zarten Blüten des Leberblümchens durch die Laubschicht in die Frühlingsluft. In sanften Blau-, Rosa- und Lilatönen öffnen sie sich zur Sonne hin und verwandeln den Waldboden in einen bunten Teppich. Die Blütezeit ist ein besonderer, aber auch recht kurzer Moment im Hainich, in dem sich das Leberblümchen von seiner schönsten Seite zeigt.

Zauberhafte Leberblümchen-Hotspots:

Buschwind­röschen

Die ersten Triebe brechen durch den Boden 

Mit den ersten Frühlingsstrahlen erscheinen die zarten Triebe des Buschwindröschens und schieben sich durch den Waldboden. In Grüppchen wachsen sie heran und nutzen die frühe Frühlingszeit, wenn das Licht noch ungehindert bis zum Waldboden dringt. Noch ist keine Blüte zu sehen, doch die Vorfreude auf das Blütenschauspiel liegt in der Luft.

 

Zauberhafte Buschwindröschen-Hotspots:

 

Lerchen­sporn

Die ersten grünen Triebe des Lerchensporns 

Mit dem Frühling zeigt sich der Lerchensporn und schiebt seine grünen Triebe aus dem Boden. Die fein gefiederten Blätter, die nun erscheinen, bedecken den Waldboden an einigen Stellen flächig und kündigen das baldige Blütenschauspiel an. Die Pflanze nutzt das Licht der noch kahlen Baumkronen, um Kraft zu sammeln.

 

Zauberhafte Lerchensporn-Hotspots:

  • im Thamsbrücker Grund (zu erreichen über Betteleichenweg - Abschnitt zwischen Betteleiche und Kammerforst)
  • Welterbepfad am Abstieg ins Lange Tal
  • im Langen Tal
Bär­lauch

Das erste Grün des Bärlauchs erscheint 

Häufig zwischen blühenden Märzenbechern beginnt bereits der Bärlauch zu sprießen und bedeckt den Waldboden mit frischem, leuchtend grünem Blattwerk. Vorsicht ist geboten! Es herrscht Verwechslungsgefahr zwischen giftigem Märzenbecherlaub und essbaren Bärlauchblättern. Der würzige Duft, der von den jungen Blättern ausgeht, kündigt den nahenden Frühling an und lässt den Wald lebendig werden. Es ist die Zeit, in der die Natur erwacht und ihre ersten Geschenke hervorbringt – der Beginn eines kraftvollen, grünen Teppichs, der die Erde überzieht.

 

Zauberhafte Bärlauch-Hotspots:

Herbst­färbung

Außerhalb der Herbstsaison

Im Winter, Frühling und Sommer zeigt der Wald andere Facetten seiner Schönheit: Von den filigranen, kahlen Ästen im Winter über das zarte, frische Grün des Frühlings bis hin zum dichten, schattenspendenden Blätterdach im Sommer. Jede Jahreszeit prägt den Buchenwald auf eigene Weise und schafft Raum für eine stille, natürliche Erholung. Entdecken Sie die wechselnden Eindrücke der Natur und genießen Sie die Ruhe, die der Wald in diesen Phasen ausstrahlt!