Achtsamkeit, gute Planung und gesunder Menschenverstand sind gefragt
Die kalte Jahreszeit verwandelt den Nationalpark Hainich in eine beeindruckende Kulisse, die ihre Gäste mit ihrer natürlichen Schönheit sowie ihrer ruhigen und friedlichen Atmosphäre verzaubert. Doch gerade jetzt birgt der Aufenthalt im Wald einige typische Gefahren, die Naturliebhaber und Naturliebhaberinnen beachten sollten. Dann steht einem schönen Wintererlebnis im Wald nichts im Weg.
- Herabfallende Äste und umstürzende Bäume
Durch Wind, Schnee und Frost besteht eine erhöhte Gefahr durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume. Gerade in den alten Waldbeständen, die den Nationalpark Hainich so besonders machen, ist Aufmerksamkeit geboten. Besucherinnen und Besucher sollten daher unbedingt auf ausgewiesenen Wegen bleiben. Grundsätzlich sind Waldgebiete bei starkem Wind oder Sturm zu meiden. - Rutschige Wege und unebene Pfade
Laub, Schnee und Eis können die Wege rutschig machen und das Unfallrisiko erhöhen. Festes Schuhwerk mit gutem Profil ist ein Muss für alle, die den Hainich erkunden möchten. Achtsamkeit ist besonders auf den schmalen und unebenen Pfaden gefragt. - Eingeschränkte Sicht und Orientierung
Die kürzeren Tage und oft nebligen Bedingungen können die Sicht erheblich einschränken. Besucher und Besucherinnen sollten ihre Touren gut planen, rechtzeitig starten und die früh hereinbrechende Dunkelheit bedenken. Eine Karte oder GPS-Gerät kann hilfreich sein, um den Überblick zu behalten. Allerdings ist der Mobilfunkempfang im Nationalpark eingeschränkt. - Tierische Begegnungen
Die Tierwelt des Nationalparks ist auch im Winter aktiv. Besonders Wildschweine, die auf Nahrungssuche sind, können unerwartet auftauchen. Ruhe und ein respektvoller Abstand sind hier entscheidend. Hunde sind, wie in allen Wäldern Thüringens, an der Leine zu führen, um Störungen der Tierwelt zu vermeiden.
Die Nationalparkverwaltung Hainich empfiehlt allen Besucherinnen und Besuchern, sich vor ihrem Ausflug über die aktuellen Wetterbedingungen und mögliche Sperrungen zu informieren. Weitere Informationen und aktuelle Hinweise erhalten Sie auf der Webseite des Nationalparks unter www.nationalpark-hainich.de oder telefonisch unter 0361/573914000.
Cornelia Otto-Albers
Pressesprecherin