Die Geschichte des Ihlefelds beginnt um 1110: Die Bruderschaft des Heiligen Antonius bekam ein Waldgebiet geschenkt, in dem Mönche die Klause "Eilfelden" errichteten. Bald spielte diese eine wichtige Rolle als "Walpert" – als Wallfahrtsort.
1443 wurde die Klause vom St. Katharinenkloster Eisenach erworben und vor allem als Wirtschaftshof genutzt. Reformation und Bauernkrieg beendeten dann das monastische Leben im Hainich. Ihlefeld gelangte nun als Lehngut in den Besitz derer von Hopfgarten. 1964 wurden, aufgrund der Errichtung des Truppenübungsplatzes Weberstedt, die letzten Gebäude des Dorfes Ihlefeld abgerissen. Reste von Brunnen und Mauern sind heute noch in der Wüstung Ihelefeld zu finden. Auf dem Kellergewölbe eines ehemaligen Forsthauses entstand 1995 eine Schutzhütte.
Das mannshohe Steinkreuz ist das älteste Flurdenkmal im Hainich. Über das vermutlich zwischen 1400 und 1450 entstandene Kreuz weiß man nichts Genaues. Auf der Vorderseite sind die verwitterten Spuren eines Bildes zu erkennen, die einen Bären, die Beine eines Mannes und einen Speer zeigen. Es könnte eine Jagdszene sein oder aber an einen Jagdunfall erinnern, der sich hier nahe des Weges ereignete.